Der Frühling ruft: Den richtigen Fahrradträger für E-Bikes finden
Der Winter verabschiedet sich langsam, die Tage werden länger und die Temperaturen steigen – das Frühjahr steht vor der Tür! Besonders Fahrradfreunde freuen sich darauf, ihre Räder aus dem Winterschlaf zu holen und die Natur auf zwei Rädern zu erkunden. Oft reizt es, neue Strecken zu erkunden oder eine Radtour in einer anderen Region zu unternehmen. Die perfekte Lösung für solche Abenteuer bietet ein Fahrradträger für die Anhängerkupplung.
E-Bikes erfreuen sich großer Beliebtheit – doch wer sie mit dem Auto transportieren möchte, steht vor einer besonderen Herausforderung. Herkömmliche Fahrradträger sind oft nicht für das höhere Gewicht von E-Bikes ausgelegt. Worauf sollte man also achten, um den passenden Träger zu finden? Hier sind die wichtigsten Kriterien.
1. Maximale Traglast beachten
E-Bikes sind deutlich schwerer als normale Fahrräder und wiegen meist zwischen 20 und 30 Kilogramm pro Rad. Ein geeigneter Fahrradträger sollte daher für 2 Fahrräder eine Traglast von 60 kg aufweisen. Außerdem sollte er speziell für E-Bikes freigegeben sein, da hier auch die Befestigungselemente an Rahmen und Reifen mit höherer Belastung geprüft werden. Dies ist bei älteren Modellen oft nicht der Fall.
2. Passt das E-Bike auf den Träger?
Oft wird angenommen, dass die Rahmengröße entscheidend ist, doch tatsächlich spielt der Achsabstand eine viel größere Rolle. Gerade bei modernen E-Bikes oder Mountainbikes kann der Abstand zwischen Vorder- und Hinterrad länger sein als bei herkömmlichen Rädern. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte die Schienenlänge bzw. Breite des Trägers mit dem Achsabstand des Fahrrads vergleichen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

3. Ausreichend Abstand zwischen den Fahrrädern
E-Bikes sind oft sperriger als herkömmliche Fahrräder, daher sollte der Fahrradträger ausreichend Abstand zwischen den Schienen bieten. Andernfalls könnten die Rahmen aneinander scheuern und beschädigt werden. Es empfiehlt sich einen Schienenabstand von mindestens 23 cm.
4. Flexile Befestigungsmöglichkeiten

Frei drehbare Haltearme zur Befestigung am Fahrradrahmen bieten mehr Flexibilität als Haltearme, die einem starren Bügel folgen. Ebenso ist die Befestigung mit Ratschenbändern deutlich einfacher als mit Klammern. Ratschenbänder bieten den Vorteil, dass der Rahmen unabhängig von Form und Größe sicher umschlossen werden kann. Achten Sie darauf, dass die Bänder eine ausreichende Länge für Rahmen und Reifen haben oder im Zubehör längere Bänder zur Verfügung stehen.
5. Sicherheit und Diebstahlschutz
Ein hochwertiger Fahrradträger sollte über abschließbare Rahmenhalter oder zusätzliche Schlösser verfügen, um die wertvollen E-Bikes vor Diebstahl zu schützen. Optimalerweise sind auch die Reifenhalter abschließbar. Vergewissern Sie sich, dass die verwendeten Ratschenbänder stahlbandverstärkt sind. Auch der Träger selbst sollte abschließbar sein.

Tipp: E-Bikes nicht hochheben
Auffahrschienen können das Beladen von Fahrradträgern insbesondere bei schweren E-Bikes erleichtern, indem sie das Hochrollen anstelle des Anhebens ermöglichen.
Eine Auffahrschiene macht das Aufladen von Fahrrädern auf den Träger deutlich komfortabler und körperlich weniger anstrengend. Besonders bei schweren E-Bikes oder robusten Mountainbikes ist das Anheben oft sehr mühsam und belastend für den Rücken. Mit der Schiene wird das Fahrrad einfach vom Boden bis auf den Träger geschoben – ganz ohne schweres Heben. Das ist nicht nur kraftsparend, sondern auch deutlich rückenfreundlicher. So kann das Beladen auch ohne fremde Hilfe und ohne große Anstrengung bewältigt werden!